Programierung des Unterbewusstseins

Eine einfache und wirkungsvolle Technik zur Veränderung ist die Autosuggestion. Das menschliche Unterbewusstsein lernt durch Wiederholungen. Um also ein Ziel zu erreichen, sagt man sich eine Anweisung immer wieder vor, bis sie vom Gehirn als Wirklichkeit angenommen wird.

Wichtig ist dabei eine kurze eingängige Wortwahl, die in der Gegenwartsform abgefasst sein muss. Will man beispielsweise die Fähigkeit entwickeln, sich bewusst an seine Träume zu erinnern, kann die Formel so lauten: "Nach dem Aufwachen erinnere ich mich in allen Einzelheiten an meine Träume"

Auf keinen Fall darf die Formel Verneinungen enthalten oder Wunschformulierungen! Will man etwas nicht, dann ist eine Wortwahl zu treffen, die beschreibt, wie es sein soll, also statt "ich will keine Angst haben" muss es heißen "ich bin mutig". Um das Unterbewusstsein erfolgreich zu beeinflussen, ist eine Art Befehlsform einzuhalten.

Ist der Satz zur Selbstprogramierung festgelegt worden, so wiederholt man ihn fortan vor dem Einschlafen zwanzig bis vierzig mal hintereinander. Der Schwellenzustand zwischen Wachen und Schlafen ist für eine Verbindung mit dem Unterbewusstsein besonders geeignet. Wird die Übung unmittelbar nach dem Aufwachen wiedrholt, wird der Erfolg nicht lange auf sich warten lassen.

Die Programmierung sollte am besten immer nur eine gezielte Anweisung auf einmal enthalten und längstens für die Dauer von sechzig Tagen beibehalten werden. Nach diesem Zeitraum ist der Gedanke mit Sicherheit ind Unterbewusstsein vorgedrungen. Die Verwirklichung kann sich entweder schon vor Ablauf dieser Frist zeigen oder aber erst später, wenn das Gehirn die nötigen Vorraussetzungen geschaffen hat. Auf diese Weise lassen sich alle geistigen Kräfte entwickeln, die der spirituellen Entwicklung dienen.