Beherrschung der Elemente

Folgende Übungen sollten zu Beginn nicht die 15-Minuten-Grenze überschreiten...

Wasserelement

Der Magier begibt sich in eine bequeme Haltung und in meditative Stimmung. Dann stellt er sich das ganze Universum als einen unendlichen Ozean vor, in dessen Mitte er schwimmt. Mit Hilfe der Porenatmung zieht er dieses Wasser in seinen Körper hinein, wobei er deutlich dessen Kälte und magnetische Kraft spürt. Er achtet darauf, daß er beim Herausatmen des Elements aus seinem Körper dieselbe Anzahl an Atemzügen nimmt wie beim Hineinatmen. Nach Beendigung der Übung darf kein befremdliches Gefühl mehr zu spüren sein.

Durch Vervollkommung dieser Übung läßt sich die umfassende Beherrschung des Elements erreichen. Der Magier ist dann beispielsweise in der Lage, selbst in der tiefsten Wüste einen Regenschauer zu erzeugen.

Erdelement

Der Magier begibt sich in eine bequeme Haltung und in meditative Stimmung. Dann stellt er sich den ganzen Kosmos als vollkommen aus Erde bestehend vor. Dabei muss sich in ihm ein deutliches Gefühl von Dichte und Schwere einstellen. Über die Poren der Haut atmet er die Erde in seinen Körper hinein, dabei zählt er die Atemzüge. Wenn er sich schwer wie Blei fühlt, ist das Ziel der Übung erreicht. Mit der gleichen Anzahl Atemzüge wie beim Hereinatmen, atmet er das Element nun wieder aus seinem Körper heraus, bis er wieder sein normales Körpergefühl erreicht hat.

Das Element Erde kann sehr vielseitig eingesetzt werden, so z.B. um zu erreichen, daß etwas in der stofflichen Welt Form annimmt, als auch um sich zu verteidigen. Wenn der Magier es blitzschnell erzeugen kann, läßt es sich einem Angreifer so entgegenschleudern, daß er gelähmt wird. Seine Beherrschung kann bis zur Unverwundbarkeit führen.

Luftelement

Der Magier begibt sich in eine bequeme Haltung und in meditative Stimmung. Dann stellt er sich vor, daß er sich in einem unendlichen ausgedehnten Raum, in dem es nur Luft gibt, befindet. Durch die Poren seiner Haut saugt er die Luft in seinen Körper, wobei er die Atemzüge zählt. Wie ein Ballon pumpt er sich immer mehr auf, bis er sich so leicht fühlt wie die Luft selbst. Dann hat er das Ziel der Übung erreicht. Das Element wird mit der gleichen Anzahl Atemzüge wieder aus dem Körper herausgeatmet, bis auch das Empfinden von Leichtigkeit wieder daraus verschwunden ist.

Gelingt es einem Magier, das Element Luft zu beherrschen, ermöglicht es ihm, zu schweben und sich ohne Zeitverlust körperlich an einen entfernten Ort zu versetzen.

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